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Leopardgeckos

Der Leopardgecko

(Eublepharis macularius)

 

 

Vorkommen:                Afghanistan

                                      Pakistan

                                      Indien

 

 

Merkmale des Leopardgeckos:

 

Die Merkmale des Leopardgeckos kann man zur heutigen Zeit nicht mehr ganz mit den alten Angaben vergleichen.

Durch die vielen Farbzuchten ist ein Eublepharis macularius nicht mehr an seiner Färbung zu erkennen.

 

Die Lamellen sind zwischen 12 und 15 unter dem 4. Finger, 17-18 Lamellen unter der 4. Zehe. Die ventralen Schuppen sind lang gestreckt. Die Nominatform des Leopardgeckos hat eine helle Färbung mit nur einer Reihe dunkler Flecken im hellen Intervall des Rückens. Er ist durch sechs dunkle Schwanzbänder gekennzeichnet.

 

Wie oben bereits erwähnt gibt es mittlerweile sehr viele Farbformen und es werden stetig mehr.

 

Hier ein Bild eines nominatfarbenen Leopardgeckos…


 
Hier ein Bild eines High-Yellow Leopardgeckos…




Hier ein Bild eines Bell Albinos....





Farbformen

Hier eine Aufzählung einiger Farbzuchten.

 High - yellow

Tangerine

Amenalistic

Leuzistic

Blizzard

Snow

Mack Snow


Diese unterteilen sich wieder.

Ernährung

 

Leopardgeckos haben fast immer hunger. Man muss sehr aufpassen, dass man sie nicht überfüttert. Sie kommen meist schon bevor das Licht im Terrarium ausgeht an die Frontscheibe um nach Futter zu betteln.

Man rechnet ca. 3-mal die Woche mit 2 – 4 Grillen pro Leopardgecko. Der eine füttert seinen Tieren mehr, der andere weniger. Wichtig ist ein gesundes Maß zu finden und die Tiere nicht zu überfüttern.

Bei den Geckos kann es auch zu Geschmacksunterschieden kommen. Was dem einen Schmeckt muss der andere nicht mögen.

 

Hier einige Aufzählungen, die den Leopardgeckos angeboten werden können:

 

-         Grillen

-         Heimchen

-         Heuschrecken

-         Schaben

-         Mehlwürmer (gelegentlich)

-         Babymäuse (gelegentlich)




 

Zudem sollte immer Sepiaschale oder Muschelgrit angeboten werden, bzw. das Futter mit einem Futterzusatz in Pulverform (mit Calcium) eingestäubt werden.

 

 

Verhalten

 

Leopardgeckos sind sehr ruhige und verschlafene Tiere. Sie gehören zu den Dämmerungs-/Nachtaktiven Genossen. Des Weiteren können sie sehr zutraulich werden. Wie schon oben erwähnt kommen sie an die Scheibe zum betteln, beißen beim saubermachen schon mal in die Hand, um festzustellen ob diese essbar ist, oder sie warten schon darauf, dass sie auf die Hand kommen können um am Arm Hochzukrabbeln.

(Man sollte aber dringend beachten und sich im klaren sein, dass diese Tiere KEINE Kuscheltiere sind! Leopardgeckos sind keine Tiere die man z. B. in der Wohnung frei laufen lassen sollte oder mit ins Bett nehmen kann!!!!)

 

Spätestens wenn das Licht ausgeht lassen sich die kleinen Echsen langsam sehen. Die Betonung liegt auf langsam … ). Die schnellsten sind sie nicht gerade! Außer natürlich es geht ums fressen. Wenn Sie dann aus ihren Verstecken kommen geht es los mit der Futtersuche.

Haben sie ein Insekt entdeckt, wird sich langsam angeschlichen,  danach gehen sie in Lauerstellung. Vor dem Zuschnappen kann man ein wackeln mit dem Schwanz beobachten. Das Insekt wird geschnappt und mit den starken Kiefern zerquetscht und im ganzen verschlungen.

 

Getrunken wird selten aus dem Wassernapf, dennoch sollte immer frisches Wasser angeboten werden. Getrunken wird vorzugsweise der „Tau“ von den Pflanzen, bzw. von der Glasscheibe. Meine Leopardgeckos sprühe ich ca. 3 x die Woche leicht ein.

 

Als Schutzmechanismus haben diese Echsen, wie auch manche andere eine ganz spezielle Art. Sie werfen bei Gefahr den Schwanz ab. Dies dient dazu, den Feind zu irritieren. Während dieser noch mit dem Schwanz beschäftigt ist, ist der Leopardgecko bereits über alle Berge.

Der Schwanz wächst natürlich wieder nach, allerdings in einer nicht schönen Rübenform.

 

Bei manchen Terrarientieren kann man auch den Verlust des Schwanzes feststellen. Deshalb sollte man sich die Frage stellen was mit diesem Tier passiert ist, oder beim Züchter nachfragen wie es dazu kommen konnte.  Ich kaufe prinzipiell keine Tiere mit regeneriertem Schwanz. Meiner Meinung nach ist das nur eine Bestätigung für den Züchter so weiter zu machen, denn die Tiere werden ja gekauft.

Manch andere kaufen extra solche Tiere aus Mitleid. Da ist jeder sich selbst überlassen. Ich würde es nicht machen, da es eine  Bestätigung für den Halter ist, dass er anscheinend alles richtig gemacht hat.

Wichtig ist, dass man ihn nie am Schwanz hoch hebt, oder Anfassen wenn es wirklich nötig ist, damit man dieses Risiko gar nicht eingeht.

 

Leo´s haben die Angewohnheit eine bestimmte Stelle im Terrarium zur Toilette zu ernennen. Alle Tiere gehen an dieselbe Stelle um ihr Geschäft zu verrichten. Vorteil hierbei ist, dass man nur diese Stelle oft säubern muss und nicht das ganze Terrarium.

 

Bei diesen Tieren handelt es sich um wechselwarme Tiere. Das heißt, sie nehmen die Temperatur ihrer Umgebung an. Im Terrarium sollten unterschiedliche Temperaturen herrschen. Unter der Lampe kann es gerne mal über 30° haben, es sollten aber auch Plätze mit z. B. 26° angeboten werden.


Ein Leopardgecko kann über 20 Jahre alt werden. Dies sollte man vor der Anschaffung auch mit bedenken!

 

 

Nachzucht

 

Geschlechtsreife tritt mit ca. 1 ½ Jahren ein und dauert bis ca. zum 14. Lebensjahr. Die Weibchen können mehrmals im Jahr je 1 – 2 Eier legen. In dieser Zeit haben die Weibchen einen gesteigerten Appetit und sind meist etwas aggressiver als sonst.



Paarung

Es sollte speziell zu dieser Zeit auch immer Sepiaschale oder Muschelgrit angeboten werden.

Die Trächtigkeit dauert ca. 3-4 Wochen. Kurz vor der Eiablage schränken die Weibchen das Essen ein oder sie hören ganz auf.

Im Terrarium sollte ein Behälter mit feuchten Substrat stehen, indem die Eier abgelegt werden können.

Sind die Eier da können sie vorsichtig aus der Box genommen werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Eier nicht gedreht werden. Am besten jedoch ist es, die ganze Box aus dem Terrarium zu nehmen und in den Inkubator zu stellen.




Die Inkubation kann zwischen 35 und 70 Tagen dauern. Die Angaben der einzelnen Züchter variieren sehr.

Inkubationstemperatur:

26°      weibchen

28-29° männchen - weibchen (50%-50%)

30°      männchen - weibchen (70%-30%)

 

 



Die Anschaffung

 

Die erste Frage sollte sein, ob Ihr genügend Informationen über die Tiere gesammelt habt.

 

Vor der Anschaffung sollte das Terrarium komplett eingerichtet sein. Bei einer Größe von 120 x 60 x 60 cm haben ca. 1,5 (1 männchen, 5 weibchen) Tiere platz.

 

Leopardgeckos sollten nicht alleine gehalten werden, obwohl sie von manchen als Einzelgänger bezeichnet werden.

 

Wo kaufe ich die Tiere?

Anzuraten ist die Tiere direkt bei einem fachkundigen Züchter zu kaufen, da dieser noch Fragen beantworten und gute Tips geben kann.

In Zoofachgeschäften fehlt es meistens an Wissen und Erfahrung der Verkäufer.

 

Außerdem solltet Ihr darauf achten, ob das Tier gesund ist:

-  Ist die Färbung intensiv?

-  die Haut sollte nicht schrumpelig sein

- die Augen sollten klar sein

- das Tier sollte komplett gehäutet sein

- sind alle Finger und Zehen vorhanden? (bei Häutungsproblemen kann es zum Verlust von Zehen und Fingern kommen, wenn sich diese einige Male nicht richtig häuten)

- der Schwanz sollte nicht regeneriert sein (ist aber die Entscheidung von jedem selbst)

 

 

Im Allgemeinen kann man Leopardgeckos sehr empfehlen. Sie sind relativ einfach zu halten. Außerdem gibt es viele Halter und Züchter, die immer gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

Bei spezielleren Fragen könnt Ihr mich gerne kontaktieren. 

 

Liebe Grüße

Kerstin


Literaturnachweis:
"Leopardgeckos" von F.W. Henkel, M. Knöthig, W. Schmidt  - Natur und Tier-Verlag
"Leopardgeckos im Terrarium" von T. Ulber - bedeVerlag

www.Little-Terra-World.de.tl  
   
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